Neben dem Motor und dem Staubsauger ist das Navigationssystem einer der Eckpfeiler des Staubsaugerroboters und ein wichtiges Kriterium für die Wahl Ihres Modells. Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Systeme, die derzeit in der Praxis sind, und ihre Unterschiede im Betrieb.

Roboterstaubsauger ermöglichen es heute, mühelos den gesamten Staub in Ihrem Haus aufzunehmen. Um sich zu bewegen, benötigen diese Geräte Sensoren, mit denen sie ihre Umgebung erkennen können. Zu diesem Zweck haben die verschiedenen Hersteller viele Systeme entwickelt, mit denen Geräte im Weltraum navigieren und Objekte auf ihrem Weg meiden können.

Navigation durch Infrarotsensoren

Die günstigsten Roboter und auch die am wenigsten technologisch ausgestatteten verwenden Näherungssensoren, um sich zu bewegen. Das Funktionsprinzip könnte nicht einfacher sein. Der Roboter navigiert blind in einer geraden Linie im Haus und stößt unweigerlich auf die verschiedenen Möbelstücke und Gegenstände, aus denen Ihr Raum besteht.

Auf diese Weise kann das Gerät blind erraten, wohin es gehen soll, und Objekte vermeiden, die ihm im Weg stehen. Ein minimales Kartensystem ermöglicht es ihm dann, seine Arbeit im ganzen Haus fortzusetzen.

Diese Navigationssysteme sind, um es einfach auszudrücken, ziemlich archaisch und nur in Einstiegsmodelle integriert. Diese Roboterstaubsauger eignen sich gut für kleine Bereiche wie Studios oder kleine Wohnungen, sind jedoch in größeren Räumen oder zu Hause schnell begrenzt. Wenn Sie nach einem sehr erschwinglichen Roboter suchen, der auf den Punkt kommt, ist ein Infrarotsensor möglicherweise der richtige Weg.

Navigation mit Berührungssensoren

Der Roboterstaubsauger verfügt über einen Stoßfänger, der Schutz bietet, wenn Sie unerwartet auf Ihr Buffet oder Ihre Esszimmerstühle stoßen. Dieser Teil des Roboters wird auch zur Navigation verwendet. Bei jedem Schock zeichnet der Roboter die Position eines Objekts auf. Auf diese Weise kann er auf der erstellten Karte die verschiedenen Hindernisse ermitteln und bei seinen nächsten Passagen für einen optimierten Reinigungszyklus berücksichtigen.

Navigation mit Lasersensoren

Die Lasersensornavigation ist aus mehreren Gründen das am weitesten verbreitete System in Roboterstaubsaugern.

Zuallererst seine Präzision. Die im Vakuumroboter vorhandenen Mehrfachsensoren analysieren ständig den Raum, in dem sie sich befinden, und bewerten die Abstände zwischen den einzelnen Objekten über mehrere Meter. Das Ziel? Erwarten Sie alle Objekte vor ihnen, um sie zu vermeiden, anstatt plötzlich in Kontakt zu kommen. Und wenn Sie wissen, wie schnell sich einige Roboter bewegen können, kann dies zu Schäden führen.

Der zweite Vorteil ist, dass sich der Roboter in allen Räumen bewegen kann, auch in nicht beleuchteten. In der Tat gibt es immer einen Platz in der Wohnung oder im Haus, an dem es keine Fenster gibt, wie zum Beispiel das Badezimmer oder die Toilette. Aber diese Räume müssen immer noch wie der Rest des Hauses gesaugt werden. Lasersensoren benötigen keine Lichtquelle, um Teile abzubilden.

Der letzte wichtige Punkt bei Lasersensoren ist natürlich die Möglichkeit, eine Wohnung oder ein ganzes Haus abzubilden. Mit seinem Prozessor und verschiedenen Softwaresystemen kann der Roboter nach wenigen Durchgängen eine Karte Ihres Hauses wiederherstellen. Abhängig vom Modell und den verwendeten Technologien können sogar bestimmte Teile definiert werden. Sie können dies auch manuell in der Anwendung tun, indem Sie jedem Teil entsprechende Beschriftungen zuweisen. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, den Roboterstaubsauger in einen beliebigen Raum zu starten, anstatt einen vollständigen Reinigungszyklus durchzuführen. Dies ist manchmal nicht erforderlich, wenn Sie Ihren Roboterstaubsauger regelmäßig verwenden.

Die anderen Sensoren

Neben der Navigation durch Lasersensoren bieten die Hersteller auch andere Komponenten für bestimmte Aufgaben und Umgebungen an. Diese sind abhängig von Ihrer Art des Gehäuses und Ihrer Verwendung von großem Nutzen, und es ist wichtig, sich mit ihnen zu befassen, um genau zu bestimmen, welcher Roboter für Sie am besten geeignet ist.

Vakuumsensoren

Dieser Sensor ist in Modelle integriert, die mehrere Grundrisse erzeugen können und daher beispielsweise in Schlafzimmern arbeiten. Der in das Gerät integrierte Sensor ermöglicht es ihm, festzustellen, ob er sich einer Treppe nähert, und so seine Route so zu organisieren, dass sie in der Nähe der letzten Stufe verläuft, ohne diese zu überqueren. Dies erspart Ihnen den Bruch eines Roboters im Wert von mehreren hundert Euro und eine große Panik.

Höhensensoren

Über dem Gerät platziert, kann diese Verbindung, wenn der Roboter so ausgestattet ist, bestimmen, ob sie unter einem Möbelstück oder einem Tisch hindurchgehen kann, ohne darauf zu stoßen. Einige Roboter haben Sensoren in einem Block an der Motorhaube des Geräts (z. B. die Roborock-Modelle) und können unter niedrigen Möbeln schnell blockiert werden. Mit diesem Sensor können sie genau wissen, ob es ihnen möglich ist, den betreffenden Bereich abzusaugen, oder ob es vorzuziehen ist, ihren Weg zu gehen.

Wandsensoren

Diese verschiedenen Sensoren werden, wie der Name schon sagt, verwendet, um die verschiedenen Wände des Hauses abzugrenzen. Sie werden verwendet, um die Zuordnung zu verbessern, die verschiedenen Teile auf der Karte, die in der mobilen Anwendung generiert wurden, besser zu etablieren und somit sowohl die Effizienz des Reinigungszyklus als auch die Zeit zu optimieren, die für das vollständige Staubsaugen jedes Raums in der Residenz erforderlich ist. .

Die Sensoren werden auch verwendet, um den Reinigungsmodus des Roboters zu ändern, wenn er sich einer Wand nähert. Auf diese Weise kann er sich auf die Sockel und Ecken konzentrieren, indem er über die gesamte Länge entlang läuft, anstatt gerade Linien zu ziehen, die länger dauern.

Kameras

Dies ist die neueste Innovation in der Welt der Roboterstaubsauger und nicht zuletzt das Hinzufügen von Kameras zum Gerät. Was sind die Vorteile des Einbaus von Kameras in einen Staubsauger? Sie sind zahlreich und garantieren Ihnen eine noch effizientere Reinigung Ihres Hauses.

Erstens wird das Erkennen von Teilen erleichtert. In der Tat muss der Roboter nicht mehr mit den Lasersensoren das Volumen jedes Teils ableiten, sondern sieht direkt, was er vor sich hat. So kann er die verschiedenen Elemente, die ihm während seines Reinigungszyklus in den Weg kommen, schnell vorhersehen und vermeiden, dumm unter einem zu niedrigen oder unzugänglichen Möbelstück zu stecken.

Die Kameras sind mit künstlicher Intelligenz verbunden und dies ist der größte Beitrag dieser Roboter der neuen Generation. Die Algorithmen werden über viele Wochen trainiert, um eine Reihe von Alltagsgegenständen wie Kinderspielzeug, Futter oder sogar Hundekot zu erkennen, um zu wissen, ob es das Hindernis überqueren oder umgehen kann.

Wenn es sich um ein Stromkabel handelt, das durch den Raum oder einen Teppich führt, ist dies kein Problem, aber die Sache ist kompliziert, wenn der Staubsauger beispielsweise durch einen auf dem Boden verschütteten Joghurt läuft. Es ist wahrscheinlicher, es auszubreiten als es zu reinigen, und es kann mehr Aufwand als erwartet erfordern, um Ihr Zuhause makellos zu machen.

Die Kameras können auch die Reinigung Ihres Hauses etwas weiter optimieren. Ein Roboter, der Lasersensoren verwendet, verwendet sein integriertes Mapping, um seinen neuen Reinigungszyklus zu starten. Wenn verschiedene Elemente des Hauses ihren Platz gewechselt haben, muss der Roboter zuerst darauf stoßen, um ihre neue Position zu lokalisieren und sie in seinen Verlauf zu integrieren.

Mit der Kamera erfolgt diese Erkennung in Echtzeit. Der Roboter sieht sofort die Objekte vor sich und kann sofort Hunderte von Entscheidungen treffen, um seine Effizienz beim Staubsaugen des Teils oder der Oberfläche aufrechtzuerhalten. Das spart Zeit, aber auch Autonomie, wodurch größere Flächen abgedeckt werden können.

Vertraulichkeit der Daten

Das Vorhandensein von Kameras in Roboterstaubsaugern kann die Verbraucher logischerweise beunruhigen. In der Tat filmen diese Linsen permanent das Innere des Hauses und haben Zugang zu unserer strengsten Privatsphäre. Ermöglichen diese Roboter Dritten, die Aufteilung unserer Räume zu sehen oder uns ohne unser Wissen auszuspionieren? Die Antwort ist nein.

Die Hersteller haben offensichtlich die Privatsphäre ihrer Benutzer im Auge und Vorkehrungen getroffen. Die von den Kameras aufgenommenen Bilder werden sofort nach Gebrauch zerstört. Der Roboter speichert geografische und kartografische Informationen wie die Position von Objekten im Raum oder Navigationsdaten, löscht jedoch die während der Reinigung aufgenommenen Bilder. Sie werden auch nicht in Ihrem Konto gespeichert, das auf der Website des Herstellers erstellt wurde.

Darüber hinaus haben Sie jederzeit über Ihr Online-Konto Zugriff auf die vom Hersteller erfassten Daten. Sie können sie nach Bedarf bearbeiten oder löschen, wenn Sie glauben, Opfer eines Datendiebstahls geworden zu sein oder die Sicherheit Ihrer persönlichen Daten erhöhen zu wollen.

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